3 - Solare Gebäudeintegration – Hat Design Einfluss auf die Effizienz? [ID:52660]
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Guten Abend, meine Damen und Herren. Ich freue mich sehr, dass Sie so zahlreich

erschienen sind heute. Auch herzliche Grüße raus an alle die, die gerade hier die Veranstaltung

streamen. Wir haben heute Abend den dritten Vortrag in der Reihe der FAU Insights, in der wir eben

Dinge beleuchten wollen mehr für die Öffentlichkeit. Wir treffen hier renommierte Expertinnen und

Experten der FAU, auch vom Energie Campus Nürnberg und Kooperationspartner aus Wissenschaft,

Wirtschaft, Politik. Und wir präsentieren hier die neuesten Entwicklungen aus den Bereichen,

die das Leben heute prägen oder auch verändern werden. Genau, heute ist der dritte Termin in

dieser Reihe zu Solare Technologien, Technologien für eine solare Welt. Wir treffen uns heute zu

dem Thema Solare Gebäudeintegration. Hat Design einen Einfluss auf die Effizienz? Und vorab möchte

ich Ihnen gerne noch ein paar Dinge mitteilen. Zunächst, Fragen können ganz am Schluss

gestellt werden in der Diskussion. Ich möchte Sie bitten, Ihr Handy auszuschalten, damit wir die

Vorträge in Ruhe genießen können. Es wird fotografiert. Wenn jemand von Ihnen nicht

fotografiert werden möchte, melden Sie sich bitte. Noch ein Hinweis an alle hier im Saal. Es wird

niemand aufgenommen, die jetzt hier vor Ort sind. So, und der Livestream und die Aufzeichnung der

Veranstaltung können Sie auch später auf YouTube finden. Für alle die, die heute Abend finden,

das möchten Sie gerne noch mal mit Ihren Bekannten teilen. Das können Sie gerne tun.

Ein Wort zu mir. Mein Name ist Kathrin Fuhrmann. Ich leite die Stabsstelle Green Office Nachhaltigkeit

und Klimaschutz an der Friedrich-Alexander-Universität. Meine Erfahrungen im Bereich

Photovoltaik sind eher klein und vor allem anwendungsbezogen. Wir haben Photovoltaikanlagen

mit Freiwilligen errichtet auf verschiedenen Dächern der FAU. Heute Abend freue ich mich,

dass wir uns eben unterhalten über Dinge, die der nächste Schritt werden sozusagen,

nämlich wie sieht das auf den Gebäuden aus. Wäre doch schön, wenn wir direkt von dort den Strom

ernten könnten. Und nun möchte ich schon unseren ersten Vortragenden vorstellen. Das ist Prof.

Dr. Björn Rau. Er ist stellvertretender Leiter des Kompetenzzentrum Photovoltaik und Leiter der

Beratungsstelle für Bauwerk integrierte Photovoltaik am Helmholtz Zentrum Berlin. Vielen Dank. Schön,

dass Sie heute Abend hier sind. Er studierte Physikalische Technik an der Hochschule in

Berlin und nach seiner Promotion an der Humboldt-Universität Berlin beschäftigte

sich Herr Rau mit Prozessen und Konzepten für Dünnschicht Solarzellen am damaligen

Hahn-Meitner-Institut, welches heute das Helmholtz Zentrum Berlin ist. Und damit würde ich sagen,

the floor is yours. Vielen Dank. Vielen Dank. Schönen guten Abend von meiner Seite. Ich freue mich

wirklich sehr, hier zu sein und hoffe, dass wir in den nächsten 30 Minuten von meiner Seite so ein

bisschen einen Einblick daran bekommen, wie man Photovoltaik und Gebäude vielleicht miteinander

verbinden kann, ohne, sagen wir mal, den Klassiker, die gekachtete Solarmodultechnik auf dem Dach zu

sehen. Deswegen der Vortragstitel, der erfolgreiche Brückenschlag zwischen der Architektur und der

Photovoltaik und den einleiten möchte ich gerne mit einem Bild, was ich selber bei einem kleinen

Spaziergang mal gemacht habe. Ich hoffe, dieses Bild brennt sich ein bisschen bei Ihnen ein, weil

es soll eigentlich zum Denken anregen. Wir sehen hier ein Familienhäuschen, was vielleicht nicht

ganz fertig saniert ist im vorderen Bereich. Es hat aber eine Photovoltaikanlage an der Fassade.

Und ich glaube, dass der Hausherr sich darüber sehr freut und sehr stolz ist, da seinen Beitrag

zum nachhaltigen Energieversorgung beizutragen. Aber ich bin mir nicht ganz sicher, ob seine ganze

Familie das auch so sieht, wenn man da im Garten sitzt und diese Technik an der Wand so in der Form,

wie es da ist, wahrnimmt jeden Tag. Ein Architektur und Architektin, die vorbeikommen, wird ganz

bestimmt auch nicht wahnsinnig begeistert von dieser Art von Lösung sein. Und der Installateur

höchstwahrscheinlich auch nicht, denn wenn Sie sich das genauer angucken, sehen Sie hier im unteren

Bereich ziemlich merkwürdig die Elektrokabel verlegt. Nichtsdestotrotz, der Forschende,

der freut sich wahrscheinlich schon darüber, weil es ist eine Anlage für erneuerbare Energie. Und

außerdem kann man mit ihr sicherlich eine ganze Menge lernen und Erkenntnisse haben. Das ist aber

vielleicht nicht die Lösung, die wir haben wollen, die wir überall sehen wollen. Und deswegen möchte

ich mit Ihnen über den erfolgreichen Brückenschlag zwischen der Architektur und der Photovoltaik reden

und nicht über das, was wir jetzt hier so gesehen haben. Jetzt kommen wir mal so ein bisschen zu einer

Presenters

Dr. Björn Rau Dr. Björn Rau
Hermann Issa Hermann Issa

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

01:31:37 Min

Aufnahmedatum

2024-05-29

Hochgeladen am

2024-06-28 16:26:04

Sprache

de-DE

Solarstrom aus der Gebäudehülle – Der erfolgreiche Brückenschlag zwischen Architektur und Photovoltaik

Die Integration von Photovoltaik in die Gebäudehülle erschließt den urbanen Raum für die nachhaltige Erzeugung von Solarstrom. Solarmodule werden Teil der Gebäudehülle und können gleichzeitig gestalterisch schön und elektrisch effizient sein. Der Vortrag zeigt, welche Möglichkeiten sich heute schon bieten und welche Herausforderungen es noch gibt.

Dr. Björn Rau, Helmholtz-Zentrum Berlin

Ästhetik meets Energie: Organische Photovoltaik im Gebäudeintegrierten PV-Zeitalter

Erleben Sie die Zukunft der Energiegewinnung: Organische Photovoltaik als die Lösung für vollintegrierte Produkte, besonders im Bereich Building Integrated Photovoltaics (BIPV). Ihre subtile Einbindung in Oberflächen von Fassaden bis Fenstern eröffnet neue gestalterische Horizonte. Im Gegensatz zu traditionellen Solarmodulen tritt die organische Photovoltaik nicht dominiert in den gestalterischen Fokus, sondern ermöglicht ästhetische Vielfalt bei nachhaltiger Energieerzeugung. Tauchen Sie ein in eine harmonische Zukunft, in der grünes Design und Effizienz ineinandergreifen.

Hermann Issa, ASCA GmbH & Co KG

Moderation

Dr. Kathrin Fuhrmann, FAU Green Office

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