Guten Abend, meine Damen und Herren. Ich freue mich sehr, dass Sie so zahlreich
erschienen sind heute. Auch herzliche Grüße raus an alle die, die gerade hier die Veranstaltung
streamen. Wir haben heute Abend den dritten Vortrag in der Reihe der FAU Insights, in der wir eben
Dinge beleuchten wollen mehr für die Öffentlichkeit. Wir treffen hier renommierte Expertinnen und
Experten der FAU, auch vom Energie Campus Nürnberg und Kooperationspartner aus Wissenschaft,
Wirtschaft, Politik. Und wir präsentieren hier die neuesten Entwicklungen aus den Bereichen,
die das Leben heute prägen oder auch verändern werden. Genau, heute ist der dritte Termin in
dieser Reihe zu Solare Technologien, Technologien für eine solare Welt. Wir treffen uns heute zu
dem Thema Solare Gebäudeintegration. Hat Design einen Einfluss auf die Effizienz? Und vorab möchte
ich Ihnen gerne noch ein paar Dinge mitteilen. Zunächst, Fragen können ganz am Schluss
gestellt werden in der Diskussion. Ich möchte Sie bitten, Ihr Handy auszuschalten, damit wir die
Vorträge in Ruhe genießen können. Es wird fotografiert. Wenn jemand von Ihnen nicht
fotografiert werden möchte, melden Sie sich bitte. Noch ein Hinweis an alle hier im Saal. Es wird
niemand aufgenommen, die jetzt hier vor Ort sind. So, und der Livestream und die Aufzeichnung der
Veranstaltung können Sie auch später auf YouTube finden. Für alle die, die heute Abend finden,
das möchten Sie gerne noch mal mit Ihren Bekannten teilen. Das können Sie gerne tun.
Ein Wort zu mir. Mein Name ist Kathrin Fuhrmann. Ich leite die Stabsstelle Green Office Nachhaltigkeit
und Klimaschutz an der Friedrich-Alexander-Universität. Meine Erfahrungen im Bereich
Photovoltaik sind eher klein und vor allem anwendungsbezogen. Wir haben Photovoltaikanlagen
mit Freiwilligen errichtet auf verschiedenen Dächern der FAU. Heute Abend freue ich mich,
dass wir uns eben unterhalten über Dinge, die der nächste Schritt werden sozusagen,
nämlich wie sieht das auf den Gebäuden aus. Wäre doch schön, wenn wir direkt von dort den Strom
ernten könnten. Und nun möchte ich schon unseren ersten Vortragenden vorstellen. Das ist Prof.
Dr. Björn Rau. Er ist stellvertretender Leiter des Kompetenzzentrum Photovoltaik und Leiter der
Beratungsstelle für Bauwerk integrierte Photovoltaik am Helmholtz Zentrum Berlin. Vielen Dank. Schön,
dass Sie heute Abend hier sind. Er studierte Physikalische Technik an der Hochschule in
Berlin und nach seiner Promotion an der Humboldt-Universität Berlin beschäftigte
sich Herr Rau mit Prozessen und Konzepten für Dünnschicht Solarzellen am damaligen
Hahn-Meitner-Institut, welches heute das Helmholtz Zentrum Berlin ist. Und damit würde ich sagen,
the floor is yours. Vielen Dank. Vielen Dank. Schönen guten Abend von meiner Seite. Ich freue mich
wirklich sehr, hier zu sein und hoffe, dass wir in den nächsten 30 Minuten von meiner Seite so ein
bisschen einen Einblick daran bekommen, wie man Photovoltaik und Gebäude vielleicht miteinander
verbinden kann, ohne, sagen wir mal, den Klassiker, die gekachtete Solarmodultechnik auf dem Dach zu
sehen. Deswegen der Vortragstitel, der erfolgreiche Brückenschlag zwischen der Architektur und der
Photovoltaik und den einleiten möchte ich gerne mit einem Bild, was ich selber bei einem kleinen
Spaziergang mal gemacht habe. Ich hoffe, dieses Bild brennt sich ein bisschen bei Ihnen ein, weil
es soll eigentlich zum Denken anregen. Wir sehen hier ein Familienhäuschen, was vielleicht nicht
ganz fertig saniert ist im vorderen Bereich. Es hat aber eine Photovoltaikanlage an der Fassade.
Und ich glaube, dass der Hausherr sich darüber sehr freut und sehr stolz ist, da seinen Beitrag
zum nachhaltigen Energieversorgung beizutragen. Aber ich bin mir nicht ganz sicher, ob seine ganze
Familie das auch so sieht, wenn man da im Garten sitzt und diese Technik an der Wand so in der Form,
wie es da ist, wahrnimmt jeden Tag. Ein Architektur und Architektin, die vorbeikommen, wird ganz
bestimmt auch nicht wahnsinnig begeistert von dieser Art von Lösung sein. Und der Installateur
höchstwahrscheinlich auch nicht, denn wenn Sie sich das genauer angucken, sehen Sie hier im unteren
Bereich ziemlich merkwürdig die Elektrokabel verlegt. Nichtsdestotrotz, der Forschende,
der freut sich wahrscheinlich schon darüber, weil es ist eine Anlage für erneuerbare Energie. Und
außerdem kann man mit ihr sicherlich eine ganze Menge lernen und Erkenntnisse haben. Das ist aber
vielleicht nicht die Lösung, die wir haben wollen, die wir überall sehen wollen. Und deswegen möchte
ich mit Ihnen über den erfolgreichen Brückenschlag zwischen der Architektur und der Photovoltaik reden
und nicht über das, was wir jetzt hier so gesehen haben. Jetzt kommen wir mal so ein bisschen zu einer
Presenters
Dr. Björn Rau
Hermann Issa
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
01:31:37 Min
Aufnahmedatum
2024-05-29
Hochgeladen am
2024-06-28 16:26:04
Sprache
de-DE
Solarstrom aus der Gebäudehülle – Der erfolgreiche Brückenschlag zwischen Architektur und Photovoltaik
Die Integration von Photovoltaik in die Gebäudehülle erschließt den urbanen Raum für die nachhaltige Erzeugung von Solarstrom. Solarmodule werden Teil der Gebäudehülle und können gleichzeitig gestalterisch schön und elektrisch effizient sein. Der Vortrag zeigt, welche Möglichkeiten sich heute schon bieten und welche Herausforderungen es noch gibt.
Dr. Björn Rau, Helmholtz-Zentrum Berlin
Ästhetik meets Energie: Organische Photovoltaik im Gebäudeintegrierten PV-Zeitalter
Erleben Sie die Zukunft der Energiegewinnung: Organische Photovoltaik als die Lösung für vollintegrierte Produkte, besonders im Bereich Building Integrated Photovoltaics (BIPV). Ihre subtile Einbindung in Oberflächen von Fassaden bis Fenstern eröffnet neue gestalterische Horizonte. Im Gegensatz zu traditionellen Solarmodulen tritt die organische Photovoltaik nicht dominiert in den gestalterischen Fokus, sondern ermöglicht ästhetische Vielfalt bei nachhaltiger Energieerzeugung. Tauchen Sie ein in eine harmonische Zukunft, in der grünes Design und Effizienz ineinandergreifen.
Hermann Issa, ASCA GmbH & Co KG
Moderation
Dr. Kathrin Fuhrmann, FAU Green Office